Tupiza to Uyuni
Hilfe Kulturschock! Ich hab die Grenze nach Villacon in Bolivien ueberquert. Sind nur 200 Meter oder so aber alles, wirklich komplett alles ist anders. Die Strassen, der Verkehr, die Haeuser, die Leute einfach alles was man sehen, hoeren und vorallem riechen kann.
Ich bin noh immer mit Julian unterwegs, deswegen is alles halb so wild, Wir nehmen nen Bus nach Tupiza und finden dort ein wirklich schoenes Hostel in dem ein Feigenbaum ueber 4 Stockwerke bis zur Terasse waechst und der reife Feigen traegt.
Endlich gibts lecker Essen und man glaubt es kaum, die Leute hier wuerzen mit mehr als Salz... Anders als in Argentienien gibt es in Bolivien Maerkte auf denen man Gemuese, Obst, Fleisch etc... bis hin zu getrockeneten Lamafoeten (fuer PAcha Mama) kaufen kann. Und es gibt immer ein Stockwerk auf dem gekocht wird. Hier kann man super guenstig, einheimisch und lecker essen (wenn mans denn vertraegt, aber dazu spaeter).
Lange beib
ich aber nicht in Tupiza. Denn
viel zu tun gibt es hier nicht. Ich buche (mal wieder) ne Tour. In nem Jeep gehts 4 Tage lang auf die Piste bis nach Uyuni um
den Salzsee zu besuchen.
Und wie es
der Zufall so will, wer sitzt mit mi rim Jeep? Die drei Schweizer die ich in
Cafayate getroffen hab und die so uebelst seltsam waren, Na toll und jetzt 4
Tage lang mit den Bratzen. Super… Was sich waehrend dem Trip dann rausstellt
is, dass die drei super super cool drauf sind und wir ne Menge Spass haben und
eigentlich nur am Lachen sind J
4 Tage lang
gehts also raus ins Altiplano. Bis auf 5000 m gehts hoch und von
Wettertechmisch habem wir alles von Sonne ueber Regen und Wind bis hin zu
Schnee. Wir besuchem Geisterdoerfer, unzahelige Lagunen mit Flamingos, Geysire,
heisse Quellen, Steinwuesten, Sandwuesten, Schneewuesten und noch mehr
Flamingos in noch mehr Lagunen die mir irgendwann schon fast aufn Sack gehn.
Vorallem weil ich am Tag bevor wir Uyuni erreichen natuerlich krank werde und
am liebsten den ganzen Tag kotzen wuerde waehrend ich auf einem Klo
festgeschnallt bin. Aber das mit
Magenkraempfen auf 4000 m Hoehe in nem Jeep mit unertraglicher Cumbia Musik zu
liegen hat auch seine Reize. Welche das sind is mir bis heute schleierhaft aber
man sagt ja alles habe seine Vor- und Nachteile.
Und
waherend alle anderen Spass auf dem Eisenbahnfriedhof und den Salzebenen haben
versuche ich meine Gedaerme, die mich anscheinend fuer meinen schlechten
Lebenswandel bestrafen wollen, weitgehenst unter Kontrolle zu halten…
Vielleicht
sind die positive Seiten ja dass ich behaupten kann meinen kompletten Koerper unzaehlige
Male in einem Salzhotel in den schlimmsten Toiletten der Welt entleert zu
haben. Woohoo J
Echt schade
denn die Salzebenen sind wunderschoen. Wir fahren noch vor Sonnenaufgang hin.
Irgendwann in der Daemmerung sieht man dann, dass man nicht auf Strassen
sondern auf einem See faehrt. Da ich in der Regenzeit in Uyuni ankomme ist der
Grossteil der Salzebenen mit Wasser bedeck. Als die Sonne aufgeht spiegelt sich
alles in den weiten, glatten Ebenen der ueberfluteten Salzebenen und man Weiss fast nicht wo der Horizont
anfaengt und wo er aufhoert. Alle Farben
des Sonnenaufgangs spiegeln sich unendlich weit im Wasser und ich vergesse
sogar fuer einige Minuten dass ich eigentlich gerade sterben moechte ;)
Wie Uyuni so ist? Keine Ahnung, Was ich sehe ist staubig und vermuellt, aber die meiste Zeit verbringe ich in nem Hotel und dessen Toiletten...
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Wie so oft, tolle Aussicht... |
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Mit Lamas |
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Kleine Doerfer in denen sich nix bewegt. |
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Geisterstaedte |
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Mein kleiner Schneefreund |
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Hahaha Schadenfreude ist mir die Liebste. Die anderen sind in nem Fluss stecken geblieben und alles ist nas haahaaaaaaaaa :D |
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Achtung, Gefahr!!! |
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Geysire auf 5000m |
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Pffffschhchchcht! Pchhhtfssscht :D |
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Flugverbot fuer Flamingos... |
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Entweder sinds voll die Rowdies oder Analphabeten... |
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Eisenbahnfriedhof in der Naehe von Uyuni |
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Die Salzebenen bzw. der Salzsee |
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Ein Hotel, komplett aus Salz |
Sucre
Ueber Sucre gibts nicht viel zu sagen. Nachdem ich, meiner Meinung nach, wieder fit bin, entschliesse ich mich nach Sucre zu fahren. Das war wohl die duemmste Idee die ich jemals hatte. Die FAhrt ist die Hoelle. Ich hatte noch nie in meinem Lenem solche Schmerzen. In Sucre fehlt mir dann die Kraft nach nem Hostel zu suchen und ich bleibe in nem super teuren Hotel. Das is aber dafuer auch super super schoen und ich hab mein eigenes Bad, was auch super notwendig ist denn die meiste Zeit meines Aufenthaltes in Sucre verbringe ich dort. Sucre soll wohl ganz schoen sein. Eine Stadt komplett in weiss. Viel sehe ich davon nicht aber das Bad ist auch in weiss gehalten. Vielleicht sieht komplett Sucre ja aus wie mein Bad und ich verpass nicht wirklich viel :)
La Paz
Nachdem ich
mal wieder dachte ich sei gesund (wieder ein Fehler), mache ich mich auf in die
Hauptstadt Boliviens. Es geht nach La Paz. Ich weiss, dass Julian auch gerade
in la Paz ist und wie in Tupiza beschlossen, werden wir uns wieder sehen. Die
Fahrt nach La Paz ist mal wieder nicht so der Hit. Ich habe Schmerzen und mir
ist schlecht. Abe rich hab vorher nichts gegessen so vermeide ich zumindest die
eckelhaftigen Bus”toiletten” ,die eher Loechern ohne Wasser gleichen, benutzen
zu muessen.
Ich bin im
guenstigsten Hostel, el Caretero. Und im guenstigsten Hostel trifft man immer Argentinier. Alle sind super
net und kuemmern sich um mich. Kochen
mir Tee und Essen und versorgen mich mit allem was man so braucht wenn man nix
tun kann ausser zwischen Bett un Klo hin und her zu rennen.
Irgendwann
gehts mir dann aber tatsaechlich besser und ich kann mich mehr als 10 m von
einer Toilette distanzieren.
La Paz ist
grossartig. Eine Grossstadt inmitten von Urwald und Felsschluchten. Umgeben von
riesigen Bergen. Die Strassen sind teilweise so steil, dass sie mich an San
Francisco in NorCal erinnern. Die Stadt ist lebendig aber nicht zu anstrengend
und es gibt viel zu sehen. Am besten gefaellt mir der Markt der el alto genannt
wird. Er erstreckt sich kilometer weit ueber der Stadt und man hat eine, im
wahrsten Sinne des Wortes, atemberaubende Aussicht auf la Paz. Und auf dem
Markt kann man wirklich alles alles alles kaufen.
Aber
Grossstadt bleibt halt Grossstadt und nach 5 Tagen hab ich genug und moechte
weiterziehen. Auf gehts nach Copacabana um den Titicacasee zu besuchen.
(Wie immer schummel ichn bisschen. ich bin seit Februar in Peru aber ich bin halt ne Rabenblogerin :))
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Wenn da mal ein Kabel kaputt geht... |
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Aussicht vom El Alto |
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Aelteste Strasse von La Paz |
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Terminal |
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Aussicht vom Hostel |
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Mein Hostel ;) |